Am morgigen Samstag geht es für unseren 1. FC Heidenheim 1846 nach Sinsheim in die PreZero Arena. Die Partie gegen die TSG Hoffenheim, zu der uns rund 1.600 FCH Fans in den Kraichgau begleiten, wird um 15:30 Uhr angepfiffen. Die Einschätzungen von Cheftrainer Frank Schmidt aus der Pressekonferenz vor dem Duell haben wir für Euch zusammengefasst. HIER gibt’s die PK in voller Länge im Video!
Frank Schmidt…
…zur personellen Situation:
„Zu den bekannten Ausfällen fällt nun auch Mikkel Kaufmann aus. Im letzten Spiel musste er früh runter, da er Probleme mit den Adduktoren hatte, deshalb wird er uns am Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Alle anderen sind einsatzfähig.”
...über den kommenden Gegner TSG Hoffenheim:
„Ich glaube, das ist jetzt auch kein großes Geheimnis, dass Hoffenheim sich extrem wohlfühlt, wenn sie ihr Spiel spielen können, wie sie es auch in St. Pauli zuletzt gezeigt haben, wo sie intensiv verteidigt haben und ins Gegenpressing gegangen sind. Dort konnten sie Balleroberungen erzielen, mit vielen Spielern im Zentrum stehen und schnell durch die Schnittstelle spielen so wie beim 1:0 als Kramarić auf Touré durchgesteckt hat. Die Außenbahnen sind meistens nur einfach besetzt, mit rechts Coufal und mit Touré links, allerdings stehen auch viele Spieler im Zentrum. Das müssen wir gut verteidigen. Dieses Euphorische, dass wir nach dem Ausgleich gegen Bremen gehabt haben, dürfen wir in Sinsheim nicht auf den Platz bringen, weil sie da einfach zu gut besetzt sind - mit ihrem Spiel in die Tiefe und mit viel Tempo. Wenn ich da beispielsweise Asllani nehme, der auch technisch gut ausgestattet ist, können sie solche Situationen dann eben auch schnell nutzen. Auf der anderen Seite ist Hoffenheim eine Mannschaft, die sehr hochsteht, die sehr offensiv spielt und jetzt sicherlich auch zu Hause zum ersten Mal punkten will, so wie wir auswärts. Wir dürfen auf keinen Fall passiv sein und dürfen auch nicht zu tief stehen, sondern nur eins gegen eins über den ganzen Platz gehen, denn das wird auch Hoffenheim in die Karten spielen.“
… über die aktuelle Tabellensituation:
„Ich schaue nicht nach sieben Spieltagen auf die Tabelle. Natürlich ist es wichtig, dass wir immer in der Situation sind, wo der Kopf nicht unter Wasser ist, sondern über Wasser. Das soll bedeuten, dass wir in Schlagdistanz sind und nicht zu weit abrutschen. Es ist für mich kein Abstiegskampf, sondern es geht darum etwas zu erreichen. Abstiegskampf ist immer was Negatives. Ich möchte eine Mannschaft sehen, die aus Überzeugung an den Klassenerhalt glaubt und für den Klassenerhalt kämpft. Das ist schon mal per se viel positiver, als wenn ich sage, ich möchte irgendwas verhindern. Ich glaube, wir haben das klar vor der Saison formuliert. Alle Experten haben es klar vor der Saison formuliert. Und da ist ja auch was Wahres dran. Für uns geht es ausschließlich um den Klassenerhalt. Wir müssen jetzt anfangen auswärts zu punkten. Jeder sieht, wenn wir diesen Kampf weiter betreiben, wenn wir weiter so nach vorne spielen, wie wir es jetzt auch gegen Bremen gezeigt haben, oder auswärts beispielsweise in Hamburg, dann haben wir eine Chance, am Ende der Saison etwas zu erreichen. Wenn es nicht spannend wird für uns diese Saison, dann sind wir abgestiegen. Aber wenn es für den FCH spannend wird, dann haben wir alle Chancen, bis zum Schluss am letzten Spieltag oder am vorletzten Spieltag die Klasse zu halten. Das ist unser Ziel. Dafür arbeiten wir intensiv, dürfen uns durch Rückschläge nicht aus der Bahn werfen lassen und beschwören den Zusammenhalt. Da wird sich vom ersten Spieltag bis hoffentlich zum 34. oder 36. Spieltag nichts ändern!“