„Wir haben die nötige Gegenwehr gezeigt!“

Profis
26.04.2025

Nach unserem wichtigen 1:0-Sieg beim VfB Stuttgart haben wir die Stimmen von unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Torschütze Mathias Honsak, Torhüter Kevin Müller und Verteidiger Frans Krätzig eingefangen. HIER gibt‘s die Stimmen im Video.

Frank Schmidt:

„Ich glaube, dass man heute nach der 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern deutlich gesehen hat, dass unser Schwerpunkt auf der Defensive lag. Vor allen Dingen auch auf der Verteidigungshöhe und der Kompaktheit. Ich finde, dass uns dies mit ganz wenigen Ausnahmen in der 1. Halbzeit gut gelungen ist. Wir hatten dadurch aber auch sehr lange Wege nach Balleroberung in Richtung gegnerisches Tor. Trotzdem hatten wir ein bis zwei Situationen über Frans Krätzig und Adrian Beck. Richtig kompliziert wurde es dann in der 2. Halbzeit, da hätten wir mit etwas mehr Glück nach einem Eckball, als der Ball gegen die Unterlatte geht, in Führung gehen können. Danach wurde der Druck aber immer größer, der VfB hat uns eingeschnürt und nach den Wechseln die Räume gut und anders besetzt. Ich habe da dann einen Tick zu lange gebraucht, um umzustellen. Wir haben uns dann spät entschieden, dass wir mit einer Dreierkette und zwei Sechsern spielen. Trotzdem ist es hier so, dass wenn Stuttgart dieses Spiel unbedingt gewinnen will, dass der Druck dann groß wird. Es gab da dann viele Situationen, die wir überstehen mussten, uns reingeschmissen haben und leidenschaftlich verteidigen mussten. Wir haben da die nötige Gegenwehr gezeigt, die ich von der Mannschaft gefordert habe. Mich freut es einfach für die Mannschaft! Im Gesamtkontext sicherlich auch glücklich heute, aber wenn man die letzten Wochen sieht, dann nehmen wir den Sieg gerne mit, weil wir es uns auch irgendwie verdient haben. Es freut mich, dass wir mit den Fans diesen Abend erleben durften!“

Mathias Honsak:

„Das ist natürlich ein Traum-Comeback. Ich kann es noch gar nicht in Worte fassen. Ich war jetzt fünf Wochen verletzt und es war eine lange Zeit. Ich habe schon ein paar Muskelfaserrisse hinter mir und weiß, dass es bei mir die eine oder andere Woche länger dauern kann. Ich bin dann diese Woche wieder ins Training eingestiegen und habe mit dem Trainer geredet und mitgeteilt, dass ich mich gut fühle. Deswegen war ich auch eine Option für den Kader. Das es dann so gekommen ist und der Trainer mir die Einsatzzeiten gibt und ich den Lucky Punch erziele und damit dem Team helfen kann, freut mich sehr.“

Kevin Müller:

„Es war heute enorm wichtig für uns. Man hat es dann auch beim Feiern bei den Fans gemerkt, dass da auch viel Last von den Schultern gefallen ist. Wir haben uns das Spiel so vorgenommen und wollten defensiver, kompakter stehen und wenig zugelassen. Bis auf eine Chance in der ersten Hälfte ist uns das auch gut gelungen. In der zweiten Halbzeit standen wir tiefer, was auch normal ist, da der VfB mit viel Wucht aus der Kabine kam und uns hinten reingedrückt hat. Wir haben das aber mit Mut und Leidenschaft wegverteidigt. Wir hatten auch das Quäntchen Glück, das muss man auch eingestehen, um diese ein oder zwei Situationen zu überstehen. Für Mathias Honsak freut es mich ungemein, dass er nach seiner langen Leidenszeit, dann so ein Ding erzielt. Im Endeffekt belohnt er mit seiner Einzelaktion uns alle, weil dann nimmst du drei Punkte mit und nicht nur einen. Aber wir haben noch drei Spiele und ein ganz wichtiges am kommenden Freitagabend gegen Bochum. Das bringt uns heute alles nichts, wenn wir es jetzt wieder schleifen lassen. Es freut mich für alle und man merkt, wie schön so ein Erfolgserlebnis ist und wie schwer es ist dies zu erreichen.“

Frans Krätzig:

„Es war ein ereignisreiches Spiel mit vielen Chancen, vor allem auf unserer Seite, also im positiven Sinne. Wir haben alles versucht wegzuverteidigen und haben das mit einem bisschen Aluminium-Glück auch ganz gut geschafft. Dann müssen wir auf unsere Chance warten. Mathias Honsak setzt den Ball dann perfekt in den Winkel und wir haben das dann bis zum Schluss verteidigt, dann kannst du auch hier drei Punkte mitnehmen und darüber sind wir sehr froh.“