„In der kurzen Zeit hat sich unsere Spielweise verändert.“

Allgemein
08.01.2025

Servus Benedict, wenn wir zurückblicken, dann hast Du in den vergangenen Jahren einen steilen

Aufstieg gehabt. Wie war für Dich der Sprung vom Drittligisten Wehen Wiesbaden zum Bundesliga-

Klub Union Berlin?


Der Sprung war definitiv nicht leicht. Obwohl ich mit viel Selbstbewusstsein aus Wiesbaden

gekommen bin, musste ich mich erstmal anpassen und hart an mir arbeiten. Das Tempo war höher

und die Gegenspieler hatten eine höhere Qualität. Dennoch habe ich mich gut reingekämpft.


Im Sommer 2023 kamst Du zu Union Berlin und konntest in Deiner Bundesliga-Premierensaison

direkt Fußfassen. In der aktuellen Saison hast Du nochmal eine Schippe draufgelegt und hast bisher

nur eine Partie nicht von Beginn an bestritten. Wie fühlt sich das an und was ist Dein persönliches

Ziel für diese Saison?


Das fühlt sich sehr gut an. Ich möchte gerne Verantwortung übernehmen und dies in meiner Spielzeit

auch zeigen. Es gibt aber immer noch Luft nach oben. Ich möchte gerne mehr Tore erzielen und

Scorerpunkte sammeln. Vor allem aber möchte ich mit der Mannschaft erfolgreicher sein.


Nach einem guten Saisonstart seid Ihr in der Bundesliga seit acht Spielen sieglos und musstet Euch

dabei in fünf Partien geschlagen geben. Was benötigt es von Eurer Seite, um diesen Negativlauf zu

beenden?


Wichtig ist, dass wir weiterhin positiv bleiben und den Spaß am Fußball aufrechterhalten. Wir wollen

unserem Anspruch gerecht werden, dass wir Spiele gewinnen können. Natürlich ist die Qualität der

anderen Mannschaften in der Bundesliga sehr hoch, trotzdem möchten wir ohne Angst in jedes Spiel

gehen und mit dem Wissen, die drei Punkte holen zu können.


Mit Steffen Baumgart habt Ihr für das neue Jahr einen neuen Cheftrainer an der Seitenlinie. Was

hat sich unter ihm in der kurzen Zeit verändert und wie soll der Union-Fußball unter Baumgart

aussehen?


In der kurzen Zeit hat sich unsere Spielweise verändert. Die ersten Eindrücke machen Lust auf mehr

und geben einem die Hoffnung, dass wir insbesondere in der Offensive den Turnaround schaffen und

wieder mehr Tore schießen können.


Zum Wiederauftakt in der Bundesliga seid Ihr beim FCH auf dem Schlossberg zu Gast. Was

erwartest Du für eine Partie und wie möchtet Ihr dieses Duell angehen?


Ich erwarte mit Heidenheim eine Mannschaft, die auch irgendwo nicht da steht, wo sie eigentlich

stehen wollen. Nichtsdestoweniger hat Heidenheim ein Heimspiel. Sie wollen, genauso wie wir,

wieder mehr punkten. Das Team und der Trainer haben in der Vergangenheit immer wieder

bewiesen, dass sie alles aus sich rausholen können. Wir dürfen Heidenheim kein Selbstvertrauen

geben und am besten von der ersten Sekunde an unser Spiel aufziehen.