„Ich freue mich, dass es jetzt wieder losgeht!“

Matchday
15.08.2025

Bei der Pressekonferenz vor der 1. Runde im DFB-Pokal auswärts beim Bahlinger SC am morgigen Samstag (15:30 Uhr) sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über die lange Vorbereitung, die Neuzugänge und den kommenden Gegner. Übrigens: Für alle 800 der mitreisenden FCH Fans hat unsere aktive Fanszene das Motto „Alle im Trikot zum Pokalspiel“ ausgerufen. HIER geht’s zum Video der Pressekonferenz.

Frank Schmidt…

…zur personellen Situation:

„Es sieht insgesamt sehr gut aus. Klar, Frank Feller und Marvin Pieringer fallen ja bekanntlich aus. Und auch Adrian Beck mit seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Parma wird nicht zur Verfügung stehen. Ich gehe davon aus, dass er dann nächste Woche wieder einsteigen wird. Der Rest der Mannschaft steht zur Verfügung.“

…über die Vorbereitung:

„Ich glaube, insgesamt können wir sagen, dass die Mannschaft sehr gut mitgezogen hat. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch die geplanten Inhalte umzusetzen. Es war in fast allen Trainingseinheiten eine gute Intensität, auch eine gute Leistung. Aber das ist Training, das ist Mittel zum Zweck. Zu was es dann letztendlich führt, wird man in den kommenden Spielen sehen. Jetzt steht mal der Auftakt im DFB-Pokal beim Bahlinger SC vor der Tür und unsere Aufgabe ist es, diese zu lösen. Dieses Jahr ist es ein bisschen anders als in der letzten Saison. Wir haben wieder Zeit, Woche für Woche uns vorzubereiten auf die Gegner, viel mehr auch mit dem Fokus auf das Inhaltliche.“

…über die fünf Neuzugänge:

„Ich bin da vielleicht ein bisschen oldschool. Die Spieler, die da sind, mit denen bin ich immer zufrieden, denn das ist meine Aufgabe, mit denen zu arbeiten. Gestern wurde es beim Fantreffen noch mal klar gesagt, dass es für uns schwierig ist in dieser Saison, auch finanziell, uns da vielleicht auch nochmal personell anders aufzustellen. Es ist wie so oft bei uns, dass wir dann auch Spieler bekommen, die jetzt nicht unbedingt in der jeweiligen Liga schon 100 Spiele bestritten haben, sondern die auf dem Weg sind, sich zu entwickeln, um auch besser zu werden. Und wenn sie uns dann helfen, umso besser. Und das ist meine Aufgabe. Ich bin zufrieden und arbeite gerne mit den Jungs. Natürlich kann sich - Achtung Floskel - dann bis zum Ende der Transferperiode immer noch was tun. Das werden wir dann sehen. Aber ich stelle mich darauf ein, dass wir so in die Saison gehen.“

…über den Bahlinger SC als kommenden Gegner:

„Die Zeiten sind vorbei, dass man von einem Regionalligisten keine Videos mehr bekommt. Wir haben alle Videos erhalten und wir haben alle Spiele auch gesehen, die für uns relevant waren. Angefangen mit dem 5:4-Sieg beim Karlsruher SC. Das ist bemerkenswert, dass eine Regionalliga-Mannschaft, auch wenn es früh in der Vorbereitung war und sie einen Tick weiter waren, fünf Tore schießt. Aber sie haben auch vier Gegentore bekommen. Natürlich haben wir das Spiel gegen Offenbach zu Hause gesehen. Wir wissen, wie die Rahmenbedingungen sind, wie der Platz sein wird, wie die Art und Weise sein wird, wie sie spielen. Ich kann jedem empfehlen, sich mal anzuschauen, wie in der Regionalliga gespielt wird, und zwar auf einem Kunstrasenplatz. Daran ist auch wieder gut zu sehen, dass es im Fußball keine Selbstverständlichkeiten gibt. Der Bahlinger SC ist eine sehr offensiv ausgerichtete Mannschaft, die einen offensiven Ansatz hat, sehr hoch und breit steht. Aber sie bieten auch immer wieder durch die offensive Spielweise viel Raum in der Tiefe an und haben da ein bisschen Probleme, die Tiefe zu verteidigen. Diese Probleme hat man bei den beiden Gegentreffern gegen Offenbach im Heimspiel gesehen. Wir sind vorbereitet. Wir wissen, was der Gegner kann. Nichtsdestotrotz ist klar, dass wir als Bundesligist auf uns schauen müssen und gerade, was die Einstellung betrifft, dürfen wir keine Abstriche machen und unsere Qualität, die wir natürlich individuell haben, dann auch auf dem Platz umsetzen.“

…über die Spielstätte des Bahlinger SC:

„Ich freue mich wirklich. Ich habe großen Respekt. Jeder weiß, ich habe ja als Trainer nicht in der Regionalliga, sondern sogar noch eine Liga weiter unten hier in Heidenheim begonnen. Ich freue mich auf jedes Stadion. Und in meinem ersten Jahr habe ich da schon spielen dürfen. Ich bin im DFB-Pokal mit Alemannia Aachen beim Bahlinger SC in der ersten Runde ausgeschieden. Ich freue mich auf die Rahmenbedingungen, weil jetzt können wir mal wieder zeigen, dass es keine schlechte Rahmenbedingung gibt. Es darf von uns keine schlechte Einstellung geben, sondern wir müssen es so annehmen, wie es ist. Ich freue mich insbesondere, dass das stimmungstechnisch ein Heimspiel werden wird. 800 FCH Fans, die diese dreieinhalb Stunden in der Ferienzeit auf sich nehmen. In einem Stadion, wo es eben nicht diesen Komfort gibt, wie in vielen Bundesligastadien. Aber das ist der Reiz und das ist das Besondere. Deswegen nehmen wir alles so an, wie es ist und freuen uns auf das Spiel beim Bahlinger SC.“