„Aufgrund der 2. Halbzeit eine absolut verdiente Niederlage!“

Matchday
30.08.2025

Nach dem 0:2 am 2. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 bei RB Leipzig haben wir die Stimmen von unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Torhüter Diant Ramaj und Angreifer Mathias Honsak für Euch eingefangen.

Frank Schmidt:

„Erstmal Ole Werner und Leipzig Glückwunsch zum Sieg. Am Ende zum verdienten Sieg. Mit der ersten Halbzeit bin ich einverstanden. Ich glaube, das war ordentlich nach unserer schwachen Leistung gegen Wolfsburg, auch wenn wir zweimal den Gegner so ein bisschen eingeladen haben, in Führung zu gehen. Vielleicht muss Leipzig mit der ersten Chance in Führung gehen, als wir den Ball verlieren nach einem Abstoß. Zwischendurch hatten wir zwei schöne Situationen in der Offensive, wo wir zweimal gut durchspielen und Mathias Honsak die Chance hat, uns in Führung zu bringen. Insgesamt für mich nahezu ein ausgeglichenes Spiel, auf das man dann auch in der zweiten Halbzeit aufbauen kann. Aber das haben wir nicht gemacht. Im Gegenteil, wir sind früh in Rückstand geraten, waren nicht mehr kompakt auf einmal. Vor allem den Laufweg haben wir nicht aufgenommen. Wir wussten, dass die Achter immer wieder in die Tiefe gehen, dann kommt der Ball in die Tiefe, Baumgartner macht das Tor. Fortan war es so, dass Leipzig dann das Spiel kontrolliert hat und zwei, drei gute Möglichkeiten ausgelassen hat, ein weiteres Tor zu machen. Zwischendurch hatten wir unsere einzige Chance durch Sirlord Conteh, als wir durch einen langen Ball hinter die Kette selber durch sind. Der zweite Treffer fällt dann ähnlich wie beim ersten Gegentor. Wir machen den Lauf nicht mit, bleiben stehen auf der linken Seite und verlieren dann am Ende. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es eine absolut verdiente Niederlage. Schade, dass wir nicht anknüpfen konnten an diese Kompaktheit aus der ersten Halbzeit. Was ich vergessen habe, auch die Flanken der Leipziger haben wir sauber und kompromisslos verteidigt in der ersten Halbzeit. Aber wie gesagt, zweite Halbzeit, so eine Leistung reicht dann nicht in Summe aus, auch wenn ich das Gefühl gehabt habe, dass die Mannschaft es dann auch versucht hat. Aber da sind wir dann nur noch hinterhergelaufen.“

Diant Ramaj:

„Klar, heute hatte ich ein bisschen mehr zu tun. Nichtsdestotrotz fand ich, dass wir in der ersten Halbzeit ein besseres Gesicht gezeigt haben als im letzten Heimspiel. Wir hatten ein, zwei Chancen, welche wir reinmachen können. Ich denke, dann nimmt das ganze Spiel einen anderen Lauf. Wir kommen dann in der zweiten Halbzeit anders raus. Wir können nicht so ganz unser Spiel durchziehen, wie wir es in der ersten Halbzeit gemacht haben, weil die Leipziger mehr Druck aufgebaut haben. Dann fällt das 0:1, dann noch das 0:2. Dann haben wir zwar noch die Chance wieder ranzukommen, aber wenn du die Tore nicht machst, dann wird es schwer wieder zurückzukommen. Am Ende gilt es dann jetzt in der Länderspielpause, wo ein bisschen mehr Zeit ist, die Sachen aufzuarbeiten und sowohl die guten als auch die schlechten Dinge zu analysieren und es dann im nächsten Heimspiel besser zu machen.“

Mathias Honsak:

„Wir haben uns vorgenommen, dass wir eine Reaktion zeigen wollten. Gerade nach dem Wolfsburg-Spiel, das war nicht gut, was wir da auf den Platz gebracht haben. Die erste Halbzeit finde ich, machen wir es eigentlich richtig gut. Klar, hatte Leipzig auch ein paar Chancen. Aber ich glaube, wir hatten die besseren Chancen. Péter Gulácsi war heute auf der Linie sehr reaktionsschnell, sehr stark. Ich glaube, ich mache in diesen Momenten nicht viel falsch. Klar, beim Video werde ich es dann sicher nochmal sehen, was ich besser hätte machen können. In der zweiten Halbzeit wollten wir es dann so weiterführen und kriegen dann einfach zu schnell ein Gegentor, ein sehr einfaches Gegentor meiner Meinung nach. Ein langer Ball hinter die Kette und der Christoph Baumgartner hat dann auch einen guten Tag erwischt und haut ihn dann sehr gut rein. Dann haben wir auch am Ende keinen wirklichen Schwung, keine Energie mehr auf den Platz bringen können und das war dann einfach zu wenig.“